Messgerät

LSM 700 Bio-Mat von Carl Zeiss Microscopy GmbH

Messprinzip

Durch das Zusammenwirken eines fokussierten Laserstrahls, eines xyz-Tischs und einer Steuerelektronik wird eine Probe sukzessive in allen drei Raumdimensionen gerastert. In die Bilderzeugung fließen auf Grund eines charakteristischen Blenden-Spiegel-Designs nur Informationen aus einer scharf definierten Fokusebene (Konfokalebene) ein. Zur Erzeugung eines dreidimensionalen Bildes wird zunächst bei konstanter z-Ebene das Präparat in der xy-Dimension gerastert und anschließend diesen Vorgang in anderen z-Positionen wiederholt. Das vollständige Bild wird anschließend per Software zusammengesetzt.

Anwendungen

Mit dem Mikroskop können in der derzeitigen Ausstattung (Laser: 405, 488, 555, 639 nm) 2D-Bilder, z-Stapel (3D), Zeitreihen sowie durch automatisches Anfahren von Positionen auch Übersichtsbilder aufgenommen und umfangreich ausgewertet werden. Die Auswertung umfasst u.a. die geometrische Vermessung sowie die normgerechte Analyse von Oberflächenrauheitsparametern bei mechanischen Step-Weiten von 20-500 nm (axial) bzw. 120-200 nm (lateral). Zudem verfügt das System über die Möglichkeit zur Fluoreszenz-Anregung und ist mit den Objektiv- und Filter-Sätzen (10x, 20x, 25x, 40x, 50x, 63x) für die Analyse biologischer Proben optimiert.