Die Biologie plasmaunterstützter Behandlung von z. B. großflächigen Brandwunden oder bei der Narbenbehandlung ist bereits recht gut verstanden.

Der Projektpartner IBA Lifesciences GmbH hat seit ca. 2003 eine innovative Technologie entwickelt, die die Zellisolierungsreagenzien nach der Isolierung der Zellen vollständig ablöst und entfernt.

Damit liegt ein hochreines Zell-Produkt vor, das bereits in Deutschland in einer erfolgreichen Phase I/II klinischen Evaluierung für die Behandlung von CMV-Infektionen überprüft wurde.

Seit ca. 2020 konnten auch erste Reagenzien zur Isolierung von Exosomen (extrazelluläre Vesikel) erfolgreich entwickelt werden. Damit wurden die Grundlagen erarbeitet, um Zellen oder auch Exosomen in Form eines Sprays nach einer Plasmabehandlung auf großflächige Wunden aufzubringen und damit den Wundheilungsprozess deutlich zu beschleunigen.

Inhalte

  • Die Untersuchungen im murinen System wurden erfolgreich abgeschlossen
  • Murine Zellen konnten mit hoher Viabilität im Scratch-Assay angewendet werden
  • Beginn der Übertragung auf das humane System.
  • Zwei Fab-TACS® Reagenzien bisher erfolgreich

Ziele

  • Deutliche Reduzierung der Wundbehandlungszeit durch Einsatz eines Zell- oder Exosomen-Sprays
  • Dadurch verkürzte stationäre Behandlungen und Reduktion der Behandlungskosten

Umsetzung

  • Entwicklung eines kostengünstigen Zell-Sprayers auf der Basis kommerzieller Sprühgefäße
  • Testung des Einsatzes mit und Übertragung auf murine Keratinozyten und Fibroblasten
  • Entwicklung von Fab-TACS® Reagenzien für die Exosomen-Isolierung
  • Scratch-Assay Evaluierung als Wundheilungsmodell

Anwendungsbereiche

  • Behandlung großflächiger Wunden in Kombination mit Kaltplasma-Behandlungen in der Humanmedizin, Veterinärmedizin und Organ-on-a-chip (Modell Haut)

Beteiligte Unternehmen: