Messgeräte
Messprinzip
Mittels kompensierter Hochspannungstastköpfe, Stromsonden und Oszilloskope können Hochspannungssignale und deren elektrische Ströme zeitaufgelöst erfasst, gespeichert und weiterverarbeitet werden. Dafür werden die Signale mit einem Übersetzungsverhältnis von 1000:1 (für Hochspannungen) bzw. 1V/A (für elektrische Ströme) auf einen für das Oszilloskop messbaren Spannungsbereich konvertiert. Durch Mathematik-Kanäle, Filter oder Messoptionen können die gewünschten Informationen direkt im Oszilloskop angezeigt bzw. zur weiteren Datenverarbeitung abgespeichert werden.
Anwendungen
Mit den Messdaten lässt sich zunächst die Signalcharakteristik von Strom und Spannungssignalen quellenspezifisch analysieren. Mit dem U*I- bzw. Lissajous-Verfahren wird die elektrische Leistungsaufnahme in Real- und Blindleistung gemessen und berechnet. Ebenso können Schwingungsverhalten (Anregungs- und Resonanzfrequenz) von Hochspannungsgeneratoren und Plasmaquellen bestimmt und die Energiezufuhr optimiert werden.