Vom 12. bis 13. Mai fand das jährliche Seminar der Arbeitsgruppe Plasma unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Viöl im niedersächsischen Uslar statt. Die Arbeitsgruppe umfasst mittlerweile 35 Mitglieder, darunter 29 Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen, davon elf Postdoktorandinnen (6 männlich/5 weiblich). Die Teilnehmenden sind vielfältig in ihrer wissenschaftlichen und beruflichen Herkunft: Das Spektrum reicht von Elektro- und Maschinenbauingenieurinnen, Physiktechnikerinnen, Physikerinnen, Physiko- und Biochemikerinnen, Mikrobiologinnen, Molekularbiologinnen, Medizintechnikerinnen bis hin zu Restaurator*innen. Acht der Arbeitsgruppenmitglieder haben ihren Abschluss an einer Universität gemacht, die übrigen an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Gesundheit der HAWK in Göttingen.
Die wissenschaftlichen Vorträge behandelten aktuelle Themen aus der Plasmaforschung, u. a. Anwendungen von Plasma auf der Haut, Sicherheitsaspekte der Plasmatherapie, Spektroskopie von Plasmaquellen, Plasmapropagation, den Bau eigener AD-Plasmaquellen, plasmapolymerisierte Ligninschichten, Plasma-Flüssigkeits-Wechselwirkungen sowie Laser-Plasma-Hybrid-Anwendungen und Edelstahlbeschichtungen. Ergänzend fanden Workshops zu Rhetorik und Neuro-Linguistischem Programmieren (NLP) sowie Vorträge zu "Science OS" statt; zudem wurden aktuelle Informationen von externen Tagungen und Messen präsentiert. Ein Creative Walk bot den Teilnehmenden Raum für informellen Austausch und Ideenentwicklung jenseits des Seminarprogramms.
Das Seminar förderte nicht nur den interdisziplinären Wissenstransfer, sondern auch die persönliche Vernetzung innerhalb der vielfältigen Arbeitsgruppe. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden spiegelten das gelungene Zusammenspiel aus wissenschaftlichem Austausch, methodischer Weiterbildung und kollegialem Miteinander wider.