Am Mittwoch, den 29. Januar 2025, fand turnusgemäß ein weiteres „Plasmaseminar“ zwischen der Technischen Universität Clausthal (TUC) und der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK) – Arbeitsgruppe Laser- und Plasmatechnologien – am Clausthaler Zentrum für Materialtechnik (CZM) ganztägig statt.
Von den „Plasma-Professoren“ Wolfgang Maus-Friedrichs (TUC) und Wolfgang Viöl (HAWK) zur Verbesserung des Austauschs und zur standortübergreifenden Kontaktaufnahme der Doktoranden und jungen Post-Docs ins Leben gerufen, boten die zehn ausgewähltenVorträge (6 von der TUC; 4 von der HAWK) eine informative und vielseitige Themenvielfalt:
Von Plasmapolymerisation auf Lignin über per Ellipsometer gemessene Defekte an Glasoberflächen bis zu Wechselwirkungen in Verbundwerkstoffen, von der Plasmareduktion von Mangan-Ionen über die Metalloxidation in Fügeprozessen bis zur Desoxidation von Metallpulvern sowie von niederfrequenten AD-Plasmen hochimpedanter Trafos über die plasmabasierte Reinigung von Walzen bei der Kunststofffolien-Produktion und in Druckereien.
Es war beeindruckend zu beobachten, wie insbesondere das FH-Impulscluster „Plasma for Life“ an der HAWK sowie der Sonderforschungsbereich (SFB) „Sauerstofffreie Produktion“ an der TUC (in Zusammenarbeit mit der Leibniz Universität Hannover (LUH) und dem Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)) die Forschung und damit die Erkenntnisse und Kooperationen positiv vorantreiben.
Geostrategisch betrachtet, könnte man fast dazu verleitet werden, das „Forschungs-Viereck“ Braunschweig, Clausthal, Göttingen und Hannover (BCGH – in alphabetischer Reihenfolge zu verstehen) zu visualisieren und in die Zukunft weiterzudenken.
Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren vor Ort für das ausgezeichnete Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen.